Studentenwohnheim Hof
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| Jahr: | 2015 |
| Art: | Realisierungswettbewerb |
| Ergebnis: | - |
| Nutzung: | Studentenwohnen |
| Adresse: | Jobst-Rüther-Straße, 95028 Hof |
Städtebauliche Struktur:
Die bestehenden Bauten reihen sich strukturell an einer im Ausbau befindlichen „Magistrale“ auf, von der aus ein orthogonales Wegesystem die jeweiligen Funktionen erschließt.
Der Entwurf für das Studentenwohnheim „An der Hochschule in Hof“ führt diesen strukturellen Ansatz fort und thematisiert das Spannungsfeld zwischen Landschaft und Magistrale, mit der Möglichkeit einer Fortsetzung in den 2. Bauabschnitt. So entsteht trotz funktional unterschiedlicher Nutzung ein einheitliches Gefüge.
In eine offene Baustruktur werden soziale Räume generiert, den Funktionen eines Studentenwohnheimes entsprechend. Die “Passage“ (Gasse, Halle) als Eingang von der Magistrale zum Wohnen verbindet den 1. Und 2. Bauabschnitt und ist der kommunikative Raum mit Bezug zum universitären Betrieb.
Der U-förmig anhängende Baukörper hat einen großen landschaftlichen Bezug. Am „Garten“ liegen dem Wohnen nahe freizeitliche Gemeinschaftsbereiche wie der Grillplatz im Freien.
Die Funktionen, Programm:
Erschlossen durch Laubengänge haben die nach Ost, West sowie Süd orientierten Zimmer auf durchgehenden Ebenen einen hohen nachbarschaftlichen Bezug. Der Zimmergrundriss folgt dem nachbarschaftlich kommunikativen Anspruch durch die funktional am Laubengang liegende Küche und Essbereiche, dem daraus resultierendem eingestellten Badkörper und dem privatem Rückzugsbereich Zimmer.
Gemeinschaftsräume sowie das Büro und die Werkstatt des Hausmeisters liegen konsequent zentral am Eingang oder entsprechend den Zimmern zugeordnet.
Erscheinungsbild:
Die äußere Hülle folgt konsequent dem landschaftlichen Grundkonzept in Material und Farbe. Der Grundkörper ist mit schwarz gebeiztem Holz bekleidet oder geputzt und entsprechend farbig dunkel gestrichen.
Die Element-Fassade der Zimmer überspielt mit blattfarbenen grünen Schiebeläden die „Zellenstruktur“ und lässt das Wohnheim als ein größeres Ganzes erscheinen.